Mindestens einmal im Jahr musste dessen Bett von Schlamm und Unrat gereinigt werden, was die Bürger in gemeinsamer Arbeit besorgten. Nach dieser Anstrengung, die meist um den Verenentag (1. September) geleistet wurde, hatten sie Anrecht auf Speis und Trank.
Heute übernehmen städtische Arbeiter diese Aufgabe. Seit mindestens 150 Jahren besteht der Brauch, dass die Kinder das erste Wasser, das durch das gesäuberte Bett fliesst, mit belaubten Zweigen und Lichtern an der Stadtgrenze abholen und durch die ganze Stadt bis zum Einfluss in die Aare begleiten.