Das Bild zeigt zwei Frauen aus Tahiti vor einer hügeligen Landschaft. Die beiden Polynesierinnen kauern eng hintereinander auf der Erde. Die vordere Frau nimmt eine komplizierte Haltung ein. Sie hat ihr Körpergewicht auf das angewinkelte rechte Bein gelagert, während das ebenfalls angewinkelte linke Bein vor ihr als Stütze dient. Zusätzlichen Halt findet sie durch den nach hinten ausgestreckten rechten Arm mit der auf den Boden abstützenden Hand. Auch der linke Arm ist angewinkelt. Mit der linken Hand greift die Frau zum linken Träger des weißen Leibchens. Das mit der braunen Haut der Frau kontrastierende Leibchen lässt beide Arme nackt und hat im Bereich des Dekolletés einen großen Ausschnitt. Die Beine werden durch einen roten Rock verhüllt, der mit gelblichen Mustern geschmückt ist. Unten aus dem Rock schauen die nackten Füße hervor. Das leicht zur Seite geneigte Gesicht der Frau wirkt insbesondere durch die eher kantig gemalte Nase maskenhaft. Während die Augenbrauen mit dünnen Strichen gemalt sind, werden die geschlossenen breiten Lippen mit roter Farbe hervorgehoben. Ihr enganliegendes schwarzes Haar ist zu einem Mittelscheitel gekämmt. An der linken Seite trägt sie als Schmuck eine weiße Blüte im Haar. Diese Blüte kann als Symbol der Unschuld gelesen werden. Die Frau blickt zum rechten Bildrand und fixiert dabei einen Punkt außerhalb des Gemäldes.