Die Lufthansa hat der Bundesregierung in Berlin ein Lazarettflugzeug übergeben. Die umgebaute A340-300 soll Ebola-Patienten transportieren. Für die Ebola-Missionen haben sich mehr als 700 Piloten und Flugbegleiter freiwillig gemeldet.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU; links) besichtigen das Evakuierungsflugzeug «Robert Koch». Der umgerüstete A340 verfügt über eine Sonderisolationseinheit für hochinfektiöse Patienten mit Infektionskrankheiten wie zum Beispiel Ebola.
Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU; links) besichtigen das Evakuierungsflugzeug «Robert Koch». Der umgerüstete A340 verfügt über eine Sonderisolationseinheit für hochinfektiöse Patienten mit Infektionskrankheiten wie zum Beispiel Ebola.
© dpa - Maurizio Gambarini
Die Lufthansa hat der Bundesregierung einen umgebauten Airbus A340-300 übergeben. Die Maschine wurde in ein Lazrettflugzeug für Ebola-Patienten umgebaut. Laut Lufthansa haben Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) die A340 auf dem Flughafen Berlin-Tegel entgegen genommen.
Weltweit gab es bisher nur zwei Jets einer US-Firma, die Ebola-Infizierte transportieren konnten. Das Auswärtige Amt wollte ein deutsches Spezialflugzeug, mit dem deutsche und internationale Seuchenhelfer wieder sicher in ihre Heimatländer gebracht werden können, wenn diese an Ebola erkrankt sind. Darum sollte Lufthansa Technik mit Ärzten des Robert-Koch Insituts das bisherige Passagierflugzeug umbauen.
Im Mittelteil und Heck des Langstreckenflugzeugs wurden Fluggastsitze, Küchen- und Waschräume sowie Gepäckfächer durch eine Patient Transport Isolation Unit ersetzt, die ein luftdichtes Zelt mit Unterdruck umschließt. So können Mediziner Patienten während des Fluges betreuen und behandeln.